link to liberty
„link to liberty“
The installation link to liberty consists of a makeshift rowing boat roughly carpentered from pallet wood. Solar cells are installed in the boat itself as a source of propulsion that sets the oars in motion. The material for the boat comes from the nearby harbour, where it is freely available in the form of used pallets (“free wood”). In the installation link to liberty, old pallets were taken out of the context of worthlessness and processed to finally become “free wood”. Due to its rough construction,
the boat looks like a block in the water. The drive, on the other hand, appears very delicate, fragile and undersized in relation to the boat’s hull. The interplay of the two in the water creates the comical effect of a beetle on its back. By directly transferring solar energy into kinetic energy, the movement of the boat depends on the climatic conditions. The semicircular design of the boat’s hull makes its movement enormously fragile and unstable. This creates an “unstable equilibrium” that reacts extremely sensitively to external conditions such as current, wind and solar intensity.
Die Installation link to liberty besteht aus einem provisorisch und grob aus Palettenholz gezimmertem Ruderboot. Im Boot selbst sind Solarzellen als Quelle für den Antrieb angebracht, der die Ruder in Bewegung bringt. Das Material für das Boot entstammt dem anliegenden Hafen und steht dort in Form gebrauchter Paletten zur freien Verfügung („free wood“). Alte Paletten wurden in der Installation link to liberty aus dem Kontext der Wertlosigkeit herausgenommen und weiterverarbeitet, um schließlich zu „freiem Holz“ verbaut zu werden. Durch die grobe Bauweise wirkt das Boot wie ein Klotz im Wasser. Der Antrieb hingegen wirkt sehr feingliedrig, zerbrechlich und in Bezug zum Bootsrumpf unterdimensioniert. Aus dem Wechselspiel der beiden im Wasser entsteht der komische Effekt eines Käfers auf dem Rücken. Durch die direkte Übertragung von der Sonnenenergie in Bewegungsenergie hängen die Bewegung des Bootes von den klimatischen Bedingungen ab.
Durch die halbrunde Bauweise des Bootsrumpfes wird seine Bewegung enorm fragil und instabil. Dadurch entsteht ein „labiles Gleichgewicht“, das äußerst sensibel auf äußere Gegebenheiten wie Strömung, Wind und Sonnenintensität reagiert.